2007
In diesem Jahr stand die Umsetzung des „clubinternen“ Fahrbetriebs im Vordergrund. Im Zuge dieses Fahrbetriebes soll der „echte“ Eisenbahnbetrieb auf die Clubanlage umgelegt werden.
Der Fahrbetrieb erfolgt dabei mittels eines speziell dafür erstellten Fahrplans, der sich im Wesentlichen durch eine längere Zeitdauer sowie einer geringeren Zuganzahl vom Ausstellungsfahrplan unterscheidet. Dies ermöglicht die Einrichtung von betrieblichen Szenarien (Baustellen, Gleissperren etc.), wodurch die Betriebsabwicklung beeinträchtigt und somit die Bediener gefordert werden kann. Der gesamte Verschubbetrieb in den Bahnhöfen ist durch entsprechende Zugbildepläne geregelt. Ebenfalls geregelt ist der Einsatz der Triebfahrzeuge. Hierfür wurden entsprechende Lokumlaufpläne erstellt, welche in Form von Wendelisten für jeden Bahnhof ihren Niederschlag finden.
Weiters wurde auch der „fahrplanunterstützte“ Automatikbetrieb erweitert. Dabei wurde nun die Möglichkeit geschaffen die automatische Fahrplandatengenerierung zu beeinflussen. Es wurde die Möglichkeit geschaffen die fahrplanmäßig geführten Züge mit Vorsprung bzw. Verspätung zu führen. Das Ausmaß der zeitlichen Abweichung wird durch einen vom Bediener festgelegten Schwierigkeitsgrad und einem damit verbundenen Zufallsgenerator festgelegt. Dadurch ist der Fahrbetrieb jedes Mal anders und stellt immer neue Anforderungen an die Bediener. Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit „Erforderniszüge“ aus dem Abstellbahnhof einzuleiten. Diese Züge besitzen keine Fahrplandaten und sind dann vom Bediener „händisch“ (unter Rücksichtnahme auf den Fahrplan) über die Anlage zu leiten.
Zusätzlich wurden in diesem Jahr noch die Gleislängen der Schmalspurbahnhöfe angepasst, wodurch die Führung längerer Züge ermöglicht wurde.
Durch einen eher zufällig durchgeführten Test einer Anlagenplanungssoftware wurde dem ältesten Anlagenteil mit dem Bahnhof Steinbach Hbf. einer Neubetrachtung unterzogen. Trotz beengter Platzverhältnisse konnte eine vorteilhafte Möglichkeit zur Neugestaltung gefunden werden. Es zeigte sich jedoch, dass die Anbindung des Abstellbahnhofes nur durch einen Neubau desselben zu realisieren war und einige Adaptierungen an bestehenden Anlagenteilen vorgenommen mussten. Dadurch entwickelte sich auch aus diesem vermeintlich kleinen Projekt ein Großprojekt. Nach dem Sommer wurde dann die Entscheidung getroffen die Umbaupläne in die Realität umzusetzen und die zeitaufwändigen Planungsarbeiten dafür konnten fortgesetzt werden. Dies bedingt eine Unterbrechung des Ausstellungsbetriebes und eine Wiedereröffnung zur 40-Jahrfeier des Vereins im Dezember 2009.