Chronik

2024

In diesem Jahr sticht ein Projekt, das als Teamwork angesehen werden kann, ziemlich heraus. Die Nachbildung der SZ-Fals in kompletter Eigenproduktion dauerte von der ersten Idee bis zum ersten Muster mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre. Einen groben Überblick über die geleistete Arbeit kann man sich in unserem Video *https://youtu.be/B4VOk9Hf3Sc?si=rfjdXAj2admrNDVS* schaffen.

 Als technische Änderung kann in diesem Jahr der Tausch aller 6 Computer im Anlagenraum angesehen werden. Dieser wurde notwendig, um die veralteten Betriebssysteme auf neuesten Stand zu bringen und für die Zukunft gerüstet zu sein.

Die Umstellung war ein wahrer Kraftakt, doch dieser lohnte sich. Nach Abschluss aller Arbeiten konnte der gewohnte Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden.

 

Abseits des Ausstellungsraumes konnte ein zusätzlicher Keller angemietet werden. Nach erfolgter Renovierung, samt aufstellen neuer Regale, dient dieser als Abstellraum für technische Utensilien sowie Getränke.

2023

Zurück zu den Wurzeln hieß es im Jahr 2023. Den gegründet wurde unsere Modelleisenbahn von einer Handvoll Lokführern, die einen Modellflugclub betrieben. Erfreulicherweise wechselnden sie nach mehreren erfolglosen Flugversuchen zur Modelleisenbahn.

Unseren Obmann lies das Thema allerdings nie ganz los. Aus diesem Grund wurde die Idee geboren, einen Heißluftballon auf unserer Anlage fliegen zu lassen. Gesagt getan – schon wurden erste Ideen für das Projekt eingebracht und diskutiert.

Schon kurze Zeit später begannen wir mit der Montage im Bereich Neuberg. Um den Ballon über unserer Anlage „schweben“ zu lassen, verwendeten wir eine Art Karniese für Vorhänge. Diese wurde so adaptiert, dass neben der Seitwärtsbewegungen auch ein Starten und Landen des Ballons möglich ist.

Hierfür werden eigene Motor verwendet, um eine authentische Bewegung zu erzeugen. Auch wurde das Gelände rund um das Seegasthaus „Erika“ umgestaltet, damit unser Ballon auch einen Landeplatz hat.

Dieser ist insofern besonders, da durch diesen Landeplatz die Akkus des Luftfahrzeuges geladen werden. Der Strom wird dazu benötigt, um die Flammen des Gasbrenners nachzustellen.

Nach dem ein oder anderen Absturz erwies sich das Projekt als echter Hingucker und weiteres Highlight auf unserer Anlage.

Das war allerdings noch nicht alles, denn im Bereich Neuberg, genauer gesagt bei unserer Molkerei, wurde eine Verschönerung vorgenommen. Ein neuer noch feinerer Zaun konnte aufgestellt werden, um ungebetene Gäste fern zu halten. Auch an der farblichen Gestaltung der Gebäude wurde einiges gemacht.

Als technische Raffinesse konnten noch 2 Minidisplays verbaut werden. Der eine dient als Reklametaffeln, während der andere als Flaschenzählmaschine im Abfüllraum fleißig die Produktion im Auge behält.

2022

Im Jahr 2019 wurde mit kleinen Adaptierungen im Bereich Steinbach Hauptbahnhof gestartet. Diese konnten nun fortgesetzt werden. Nach und nach wichen die alten bei uns liebevoll „Korkenzieher“ genannten Bäume, den neuen ansehnlicheren Artgenossen. Auch konnten einige Stellen entschärft werden, an denen sich über die Jahre hinweg mehr und mehr Modellmännchen gehäuft hatten.

 Des Weiteren wurden einige kleine Projekte in Angriff genommen. So wurde zum Beispiel die 1040er Flotte modernisiert und aufgehübscht. Um noch mehr ins Detail zu gehen, wurden Führerstands Rückwände der original Lokomotiven abfotografiert und nachgezeichnet. Als erstes konnte die selbst gebaute 1044.01 damit ausgestattet werden.

2021

In diesem Jahr lief das Vereinsleben nur sehr schleppend an. Der Grund war ganz einfach – die Corona Pandemie. Erst im Laufe des Jahres konnte der vollständige Clubbetrieb Schritt für Schritt wieder aufgenommen werden.

Im Umfeld des Vereines konnte ein neuer Raum hinzugemietet werden. Dieser wurde von Grund auf neu hergerichtet und mit einer voll funktionsfähigen Küche versehen. In Zukunft soll diese Küche sich um das leibliche Wohl unserer Clubmitglied, sowie während der Ausstellungstage auch um den Hunger und Durst unserer Gäste kümmern.

Auf der Anlage konnten wieder einige neue Züge begrüßt werden. Diese durften dann endlich im Dezember zur ersten Ausstellung nach der Pandemie den zahlreichen Gästen präsentiert werden.

Darunter auch eine echte Besonderheit, wie dieser Südamerikanische Schmalspur – Bus – Triebwagen.

2020

Das zurückliegende Jahr 2020 war auch in unseren Clubräumlichkeiten durch das Coronavirus geprägt.

Erstmalig in unserer Clubgeschichte konnten wir keine Ausstellungstage durchführen. Auch unsere gewohnten Club-Tage mussten bis auf weiteres abgesagt werden. Lediglich einzelne Clubmitglieder arbeiteten unabhängig voneinander an kleinen Baustellen, an der Anlage sowie auch im Umfeld des Vereines.

Trotz allem konnte im Sommer (als das Coronavirus kurz eine Verschnaufpause einlegte) das Umfeld des Vereines etwas verändert werden. Die kleine Küchenzeile samt Kühlschrank wurde durch neue Kästen ersetzt, die den steigenden Platzbedarf nun decken sollten. Denn neben denn zu wartenden Lokomotiven musste auch ein Platz für Digitalisierungsmaßnahmen und Autotechnik gefunden werden. Das alles konnte nur umgesetzt werden da ein Kellerabteil frei wurde in dem nun unser Kühlschrank samt Küchenzeile untergebracht wurde.

Auch unser Testkreis zur Geschwindigkeitseinstellung der digitalisierten Straßen bzw. Schienenfahrzeuge konnte erneuert und durch einen kleinen Werkstattbereich ergänzt werden. Jedes Triebfahrzeug und jedes Auto wird hier auf die richtige Geschwindigkeit getrimmt und sämtliche Sonderfunktionen wie das Verschublicht, der richtungsabhängiger Schluss für Lokzugfahrten oder die Soundlautstärke eingestellt.

Um die Veränderungen auf der Anlage zu erkennen bedarf es einen genauen Blick. So wurde etwa die landschaftliche Gestaltung rund um den Hauptbahnhof Steinbach überarbeitet und wirkt nun um einiges grüner. Wirklich genau hinsehen muss der Besucher bei unserer neuen Ausschilderung im Umfeld der Straße. Hier wurden im Bereich „Bauernhof“ die ersten Verkehrsschilder, die allesamt selbst gebaut wurden, aufgestellt. Bei den blauen Kilometertafeln ist ein wirklich gutes Auge notwendig, um diese lesen zu können. Diese Ausgestaltung soll natürlich auf der ganzen Anlage erfolgen und trägt dazu bei auch auf der Straße Ganz nahe am Original zu sein!
Die wohl größte für den Besucher erkennbare Veränderung konnte allerdings im Besuchergang vorgenommen werden. Die letzten Überreste der alten Wandmalereien wurden dabei entfernt. Dieser Schritt wurde notwendig da aus Altersgründen schon immer größere Stücke abbröckelten und der Gesamteindruck darunter extrem zu leiden hatte. Auch schluckte die alte Malerei durch ihre dunklen Farbtöne das Licht so extrem das es im ganzen Raum doch dunkler wirkte als es überhaupt war. Der neue hellgraue Anstrich hat sich schon im ersten Abschnitt bewährt und wird nun auch im Eingangsbereich das Ambiente deutlich aufhellen.

Alles in allem konnte trotz Corona wieder einiges umgesetzt werden auch wenn unser gewohntes und lieb gewonnenes Clubleben zur Zeit nicht so durchführbar ist wie wir es kannten. Aber wir alle hoffen in naher Zukunft auf eine Besserung der Situation um unsere Besucher bald wieder bei uns im „Keller“ begrüßen zu dürfen.

2019

Nachdem die Ausstellungstage im Dezember gut überstanden wurden, stand schon der nächste kleine Umbau vor der Tür:
Unser Bahnexpress (BEX) – Stückgutverladezentrum sollte erneuert werden, stammten doch die bisherigen Gebäude noch von der Firma Kleinbahn und waren gut 40 Jahre alt. Lange Zeit konnte kein passendes Gebäude als Ersatz gefunden werden. Bei einem Messebesuch voriges Jahr konnte schließlich mit einem Lasercutmodell der Firma MKB ein geeignetes Modell gefunden und erworben werden.

Im ersten Schritt wurden am letzten Betriebstag sämtliche Güterwagen abgezogen. Danach konnte mit Abbau der alten Schuppen begonnen werden. Da in der Neuplanung zwei Gleise um gut die Hälfte ihrer Länge verlieren würden wurden, auch diese entfernt und auf ihr neues Maß gekürzt. Auch wurde dieser kleinere Umbau zum Anlass genommen in diesem Bereich die Begrünung zu überarbeiten, um wie auf der kompletten restlichen Anlage ein vorbildnäheres Erscheinungsbild zu erhalten.
Während auf der Anlage Bäume, Sträucher und andere Ausgestaltungsobjekte abgeräumt wurden, konnte in der Werkstatt der Zusammenbau des neuen Gebäudes zur Stückgutverladung beobachtet werden. Nach kleinen Adaptierungen im Rampenbereich, konnte dieses auch dementsprechend gealtert werden um auch optisch perfekt ins Bild zu passen.
Die ersten Stellproben zeigten schon ganz klar, das passt!

Etwas heikel war die Neuanordnung der Laderampen, wie auch schon zuvor befindet sich ein Teil auf einem herausnehmbaren Wartungseinsatz. Diese Laderampen werden auf der linken und rechten Seite der beiden gekürzten Gleise verlängert, um mehrere Waggons gleichzeitig beladen zu können. Zusätzlich sollte ein Beladesteg zwischen den beiden Gleisen entstehen. Sämtliche Beladerampen wurden aus Plastikplatten gebaut und in einer Betonoptik lackiert.

Auch die Diesellok-Tankstelle des Heizhauses Steinbach Hbf. wurde überarbeitet. Hierfür wurde ein Fallerbausatz lackiert und entsprechend gealtert. Hier ein vorher nachher Vergleich sowie erste Schotterarbeiten in Gleisnähe.

Schon an unseren Ausstellungstagen  im Februar konnte neue Szenerie ansatzweise erkannt werden, stand doch schon das Verladezentrum samt Rampen an seinem Platz. In der letzten Bauphase wurde dem ganzen Bereich dann schließlich noch Leben eingehaucht, indem Verladearbeiter und Stückgut an den Rampen angebracht wurden. Dabei entstand auch der kleine Lagerplatz für das angrenzende Technische Services Werk. In diesem werden Ausbesserungen und Reparaturen an Güterwagen durchgeführt. Auf diesem Lagerplatz befinden sich nun alle möglichen Ersatzteile, wie aufgearbeitete Drehgestelle, Federn und neue Achsen. Aber auch das Gelände rundherum erfuhr ein Refresh und entspricht nun voll und ganz unseren hohen Ansprüchen.
In einem Vorher- / Nachher-Vergleich erkennt man doch sehr deutlich was sich hier in den letzten Wochen alles getan hat.

2018

Im Jahr 2016 wurde ja bekanntlich der Entschluss gefasst das man sich vom Analogbetrieb abwänden sollte um die vielen Möglichkeiten der Digitaltechnik in Sachen Modellbau nutzen zu können. Neben den verbesserten Fahreigenschaften der Lokomotiven samt Sound und Spitzenbeleuchtung war auch die Wageninnenbeleuchtung ein großer Wunsch sämtlicher Mitglieder.

Nachdem das ehrgeizige Projekt, bis zum Juli 2017 ausschließlich mit SOUND-Loks zu fahren termingerecht vor der Sommeraustellung fertiggestellt worden war, wurde nun das nächste Ziel in Sachen Digitalisierung ins Auge gefasst. Ziel war es bis zum ersten Tag der Weihnachtsaustellung am 2. Dezember 2017 sämtliche Reisezugwagen die während den Öffnungstagen ihre Kreise auf der Anlage ziehen mit einer Innenbeleuchtung zu versehen um unserem Ziel: „Ganz nahe am Original zu sein“ noch ein Stückchen näher zu kommen.

Hierfür wurde im allerersten Schritt einmal eine passende und vor allem leistbare Innenbeleuchtungstechnik gesucht, da bei unsere Menge an umzubauenden Reisezugwagen doch schon gewaltige Kosten entstehen könnten. Wieder einmal wurde Aufgrund der hohen Preise, der auf dem Markt angebotenen Innenbeleuchtungen für Modellbahnen, eine eigene Lösung favorisiert.

Unsere Technikspezialisten entwickelten also eine Lösung die aus einer schmalen Leiterplatte mit 5 aufgelöteten LED´s sowie einem Potenziometer bestand und extern bestellt und gefertigt wurde.

Die Länge der Leiterplatte war so konzipiert das sie in einen kurzen 2-achsigen Reisezugwagon passte und über jeweils zwei Anschlüsse an den Enden besaß. Diese Anschlüsse wurden für die Verbindungen zur Wagonachse als auch zur Erweiterung der Innenbeleuchtung (also für normale lange 4-achsige Schnellzugwägen) bedacht. Neben den Leiterplatten mussten auch Stromabnehmer auf den Wagonachsen bzw. Drehgestellen nachgerüstet werden, um die Spannung die dauerhaft auf den Schienen anlag, auch in den Wagen zu bekommen.

Auch wird in jedem Reisezugwagen ein Kondensator verbaut um bei Spannungsabfällen über so manche Weiche ein dauerhaft leuchtendes Licht im Wageninneren zu haben. Das zusätzlich vorhandene Potenziometer auf der jeweiligen Leiterplatte wurde dazu benutzt die Helligkeit im inneren des Wagens einstellen zu können. Besonders bei den Nachtreisezügen können hier sehr nette Effekte erzeugt werden indem einzelne Abteile eines Wagens abgedunkelt sind.

Um ein für den Betrachter natürlich wirkendes Licht im Wageninneren zu erzeugen wird im Waggondach eine Aluminiumfolie eingeklebt und sämtliche Leiterplatten so montierte das die LED´s nach oben ins Wagondach leuchten. Die komplette Technik in unseren Reisezugwägen kommt ohne Decoder aus. Eine Ausnahme sind die Steuerwägen, diese wurden Aufgrund des Spitzen.- bzw. Schlusslichtes mit einem eigenen Decoder ausgestattet.

Auch wurde die oft verwendete Stromführende Kupplung nach einigen Überlegungen doch nicht ins Konzept mit einbezogen. Somit verfügt dann im Endausbau jeder einzelne Wagen über eine Innenbeleuchtung und kann beliebig mit dem restlichen Wagenpark gemischt und durch die Fleischmannkurzkupplung gekuppelt werden.

Neben all der Technik durften natürlich unsere Reisenden nicht fehlen, hierfür wurden fertig vorlackierte und sitzende „Manderl“ zu Hunderten bestellt und wenn nötig vor dem Einbau noch präpariert.

Das erste Ziel dieses Projektes wurde kurz vor der Ausstellung im Dezember 2017 nach einer Kräfte aufreibenden und Akkordartigen Umbauphase erfolgreich und termingerecht vollendet. Nach 11 Tagen Ausstellung und den damit äußerst positiven Erfahrungen die mit der neuen Wagenbeleuchtung gesammelt wurden, konnte nun der nächste Schritt gesetzt werden.

Bis jetzt waren ja nur die für die Ausstellung benötigte Anzahl an Reisewagen umgerüstet worden. Nun sollten also auch noch die Restlichen zu hunderten im Abstellbahnhof stehenden Personenzugwägen umgebaut werden. Dies erfolgt aber nun Schritt für Schritt je nach Bedarf und die Anzahl der mit Innenbeleuchtung vorhandenen Reisezugwägen steigt ständig. Dadurch können die Garnituren auch zwischen den Ausstellungstagen durchgetauscht werden um eine Abwechslung unter anderem auch für die Besucher herbeizuführen.

Man glaubt gar nicht was eine Wageninnenbeleuchtung in der Kombination mit dem Triebfahrzeugspitzenlicht ausmacht, vor allem Nachts. Einfach

Ganz nahe am Original!!!

Neuigkeiten 

Aber auch auf dem Lokomotivsektor hat sich einiges getan. So wurden erneut einige Maschinen mit Sounddecodern bestückt und teilweise umfassend umgebaut. Natürlich kamen auch wieder einige neue Lokomotivmodelle wie zum Beispiel die 1041 und verschiedene Vectrons von Roco hinzu und konnten nach absolvierten Einstellungsfahrten auf unserer Anlage den Dienst aufnehmen.

Ein weiteres großes Projekt 2018 umfasste unsere Straßenfahrzeuge. Hierbei wurden sämtliche Fahrzeuge, die auf Grund ihres Alters und nach etlichen Unfällen doch in sehr bedauernswerten Zustand waren, neu konzipiert und gebaut. Den Großteil dieser aufwendigen Arbeit erledigte unser Obmann im Alleingang. Die ganze Mühe hat sich allerdings wirklich ausgezahlt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nun ist auch im Straßenverkehr ein stabiler Betrieb möglich und erleichtert so unseren Mitgliedern am jeweiligen Ausstellungstag die Arbeit. Genauere Informationen zum Thema „Auto“ gibt’s im nächsten Newsupdate auf unserer Homepage.

50 Jahre ESV Modelleisenbahn Knittelfeld

Neben den ganzen technischen Umbauten und Neuerungen wurden aber nie die Feierlichkeiten zum 50 jährigen Bestehen unseres Vereines außer Acht gelassen, schließlich sollte dieses Jubiläum ausgiebig gefeiert werden. Gesagt, getan – so wurde Anfang Oktober in geschlossener Gesellschaft und gemeinsam mit geladenen Gästen darunter Gründungsmitglieder, Gönner, Sponsoren, Medien und Vertretern aus der Politik und Wirtschaft in unseren Clubräumlichkeiten gefeiert – ein netter Abend mit vielen interessanten Gesprächen rund um unseren Verein. Im Rahmen unserer Feierlichkeiten durften auch sämtliche Besucher mitfeiern und zwar indem sie von 19. bis 21. Oktober bei freiem Eintritt unsere Anlage bestaunen konnten. An allen 3 Tagen war das Interesse wirklich überwältigend – danke an alle, die mit uns gefeiert haben!

Obmann der Modelleisenbahn Knittelfeld Ingo Menzinger, Obmann Stellvertreter Ing. Hannes Eckstein, ESV Knittelfeld Präsident Horst Kapfer, Stadtrat / Finanzreferent DI (FH) Harald Bergmann, Bürgermeister der Stadt Knittelfeld Ing. DI (FH) Gerald Schmid

Anlässlich des Jubiläums durfte auch eine Festschrift nicht fehlen. In diesem gut 50-seitigen Heft wird die komplette Geschichte unseres Vereins aufgearbeitet und einige Details sowie Hintergrundinformationen erzählt. Wer noch an einem Exemplar interessiert ist, sollte schnell zugreifen.

Weihnachtsaustellung Dezember 2018

Pünktlich zur Weihnachtsausstellung konnte mit den Fahrzeugen der Schmalspurbahn ein Stiefkind der Anlage beseitigt werden. Neue Fahrzeuge, darunter die neuen 2095 von Roco wurden beschafft und in Dienst gestellt. Einige aus unserer Sammlung wurden digitalisiert und besoundet. Um das Bild abzurunden musste auch noch in die Schmalspur Personenwagen die Innenbeleuchtung eingebaut und authentische Beladungen für die Güterwagen erstellt werden. Nun kann sich auch unsere Bahn auf schmaler Spur sehen lassen.

2017

Um auf unserer Anlage einen digitalen Betrieb zu realisieren müssen natürlich auch genügen Lokomotiven mit einem Decoder ausgestattet sein. In unserem speziellen Fall benötigen wir ca. 100 Lokomotiven bzw. Triebwägen um eine Ausstellung im vollen Umfang zu betreiben. Hinzu kommen natürlich noch Reservefahrzeug die bei einem Ausfall sofort fahrbereit sind.

Da von unseren knapp 800 motorgetriebenen Fahrzeugen zwar fast 90% eine Schnittstelle aber halt keinen Decoder besitzen, musste an dieser Stelle ein ordentlicher Nachrüstvorgang aufgezogen werden.

Natürlich gibt es bei uns auch einige Fahrzeuge die keine Platine bzw. über keine Schnittstelle verfügen. Bei diesen wurde in einem Auswahlverfahren festgestellt ob sich der Umbau rentiert und technisch leicht zu realisieren ist, auch wurde darauf geachtet ob von diesem Fahrzeug ein neueres Modell in unserem Verein verfügbar ist oder es vielleicht auch ein nagelneues Modell im Handel gibt.

Bei manchen Unikaten kamen wir nicht über einen Umbau hin weck. Anbei möchte ich euch die Bilder verschiedenster Umbauten nicht vorenthalten.

Irgendwann in den 80ern wurde die Idee von einem unserer Mitglieder eingebracht doch einen Rummelplatz oder einen Festplatz zu bauen. Gesagt getan und schon wurde ein Festzelt samt Blasmusikanten und Karussell installiert. Da dieses Fest unseren Besuchern doch sehr gut gefiel und in unseren Reihen auch eine durchwegs positive Einstellung dazu da war, wurden die Überlegungen immer konkreter dieses zu vergrößern.

Bis es aber dazu kam dauerte es seine Zeit. Nachdem unser Festplatz für eine kurze Zeit auf einen anderen Standort hinter dem Abrollberg wechselte wurde schließlich nach dem Großumbau in den Jahren 2002-2004 ein großzügiger Platz geschaffen. Auf dem fanden ein Riesenrad, ein Karussell, eine Schiffschaukel sowie eine Geisterbahn und verschiedenste Buden einen Platz. Diese doch sehr zentrale Ausstellungsfläche auf unserer Anlage war bei unseren Besuchern egal ob jung oder alt doch sehr beliebt.

Doch als im Hintergrund die Stadt Plattling einem Bauernhof weichen musste, passte der doch sehr große Rummelplatz nicht mehr so recht ins Bild. Nach einigen Adaptierungen (unter anderem wurde das Riesenrad abgebaut) wirkte es nun wie ein kleiner Bauernmarkt mit Festzelt, Blasmusik und dem ein oder anderen Fahrgeschäft.

Nach gut 35 Jahren in dem auf unserer Anlage ein Fest existierte wurde nun der Beschluss gefasst dieses ersatzlos zu streichen und gegen einen Schmalspurbahnhof mit einer harmonischen kleinen Siedlung zu ersetzen. Neben dem Bahnhof wurden auch noch ein Bauernmarkt sowie eine Bushaltestelle realisiert. Auch unser sehr beliebtes „brennende Haus“ wurde dort integriert und überrascht die Besucher mit einer technischen Besonderheit. 😉

Alles in allem ist diese Umgestaltung doch sehr gelungen und passt sich hervorragend ins Landschaftsgefüge ein.

 Bevor unsere Modelleisenbahn den breiten Besuchermassen präsentiert werden kann bedarf es natürlich einer gründlichen Reinigung. Während das gesamte Gelände mittels Staubsauger behutsam abgesaugt und die Straße noch zusätzlich mit einem feuchten Tuch abgewischt wird, bedarf es im Gleisbereich einer noch gründlicheren Reinigung.

Durch den anfallenden Staub und auch durch den Einsatz von Haftreifen an den Rädern der Lokomotiven, bemerken wir nach einiger Zeit immer wieder stark verschmutzte Stellen auf unserer Modellbahnanlage. Dies kann dann zum Problem werden wenn unsere Modelle dann den Kontakt verlieren und somit auf einem Abschnitt stehen bleiben und stromlos sind.

 Um dem vorzubeugen wird der gesamte Gleisbereich in regelmäßigen Abständen von uns händisch per Schienenreinigungsgummi behandelt und abschließend mit unserer Staubsaugeranlage abgesaugt.

 Auch gibt es eine eigene Putzzugflotte die jeweils aus einem Putzwaggon der mit einem Gleisrubber bestückt ist und einem Staubsaugerwagon besteht.

Trotz der beachtlichen Größe unserer Modellbahnanlage ist dieser doch sehr zeitaufwendige Vorgang unumgänglich und auch in wenigen Tagen durch die fleißigen Hände unserer Mitglieder schnell erledigt.

In den mittleren Anlagenteilen „Bauernhof (ex Deutsches Eck)´´ und „Neuberg´´ wurde über die letzten Jahre hinweg Schritt für Schritt die 30 Jahre alte Malerei auf den Wänden durch eine Hintergrundkulisse ersetzt. Durch diese ergibt sich eine viel größere Tiefenwirkung womit unsere doch beengten Platzverhältnisse viel größer wirken.

Auch ist es viel einfacher eine Stadt die ansonsten durch den nicht vorhandenen Platz nie so groß wirken würde, auf einer Modellbahnanlage zu realisieren ohne viele Häuser im Modell wirklich auf der Anlage zu platzieren. 

Die positiven Reaktionen und Kommentare unsere Besucher und Freunde bestätigte uns in unserem Vorhaben die komplette Länge unserer Modellbahnanlage mit einer Hintergrundkulisse auszustatten. Da das aber ein doch sehr kostspieliges Projekt ist wurde die Umsetzung in 2 Phasen aufgeteilt.

Die Fertigstellung der ersten Phase wurde zeitlich so gewählt das der Eingangsbereich rund um den Bahnhof Knittelfeld noch vor dem 50 Jahre Jubiläum im Jahr 2018 abgeschlossen wird. In der 2 Ausbauphase wird das Stück im hintersten Teil der Anlage rund um den Hauptbahnhof Steinbach angegangen. Wobei es dafür aber noch keinen fixen Realisierungstermin gibt.

Als aller erstes werden Alubleche sowie Plastikplatten zugeschnitten und ans Gelände angepasst. Die Bleche werden dann an der Mauer befestigt, auf ihnen werden später die Platten mit der darauf beklebten Landschaftsfolie mit einem speziellen Kleber passgenau montiert.

Bevor allerdings die Plastikplatten montiert werden können muss von der Unterkante der Decke bis leicht unter die Oberkante der zukünftigen Kulisse die alte Malerei neutral in Weiß gestrichen werden. Dies erfordert ein 3 bis 4 maliges darüberstreichen um die gewünschte Deckkraft zu erreichen da die alten Kellergemäuer doch sehr uneben und löchrig sind.

 Am Tag der Montage wird dann die Hintergrundkulisse in Form einer Spezialfolie auf die einzelne Plastikplatten geklebt und diese dann nach der Reihe mit größter Sorgfalt an ihren bestimmten Platz gehoben und mittels Kleber fixiert. An den Enden der einzelnen Elemente über labt sich die Folie um einen optimalen Verlauf zu erhalten.

Als letzte Arbeit wird dann noch das Gelände an die Kulisse angepasst indem verschiedenste Bäume und Sträucher direkt vor den Hintergrund gestellt werden. Damit wird ein optimaler Übergang erreicht.

 

Zu den nächsten Ausstellungstagen im Dezember 2017 wird dann die neu geschaffene Kulisse dem breiten Publikum vorgestellt und das rechtzeitig zum 50 Jahrjubiläum des ESV Modelleisenbahn Knittelfeld. Auch werden unsere Reisezüge im Dezember in neu geschaffener Innenbeleuchtung erstrahlen, aber dazu etwas später mehr.

 

2016

Der letzte Ausstellungstag beim Andampfen 2016 ist vorüber und schon rücken wieder die Bagger an!

Da das Gebiet um den Bahnhof Neuberg schon in die Jahre gekommen ist und auch mittlerweile der älteste Teil der Anlage ist, wurde schon Anfang des Jahres die Entscheidung getroffen dort eine Veränderung durchzuführen. In der ersten Bauphase die bis Sommer dauern wird, werden wir eine Gleisneulage im Bahnhof Neuberg durchführen. Dadurch wird sich die Weichenlage des Südkopfes merklich verändern und somit ergibt sich eine längere Nutzlänge für Güterzüge auf Gleis 724.

Als erstes wurde die filigrane Oberleitung von den Masten getrennt um an sämtliche Figuren und restlichen Ausstattungsdetails zu gelangen und auch diese zu entfernen. Des Weiteren werden Gleise und Schwellen sowie das dazugehörige Schotterbett mit Hammer und Meisel vom Holzunterbau gelöst.

Letztlich musste auch der „alte“ Bahnhof samt Bahnsteig weichen!

Nach Beendigung der Phase 1 wird der Bahnhof Neuberg zwar eine größere Nutzlänge auf Gleis 724 aufweisen, aber auch eines verlieren um somit zu einem 4 Gleisigen Bahnhof zu werden. Durch den Rückbau eines Bahnhofgleises und den somit gewonnenen Platz wird es auch eine Umgestaltung am Vorplatz des Bahnhofes geben wodurch die Streckenführung der Schmalspurbahn verändert und schlussendlich verbessert wird. Alles in Allem wird sich die Landschaft rund um Neuberg gänzlich anders präsentieren als bisher.

Nach einer sehr kurzen Umbauzeit von nur zwei Wochen waren die Gleisanlagen des Bahnhofs wieder fahrbereit und das nachdem der komplette Süd-Kopf samt Oberleitung brach lagen und somit von Grund auf neu aufgebaut wurden.

Durch die hervorragend Arbeit des Oberbauteams und den Masten Steller konnte schon nach kurzer Zeit mit der Montage der Oberleitung durch unseren Sektionsleiter begonnen werden. Wie schon für uns gewohnt, spannte dieser die doch sehr komplexe und filigrane Oberleitung in Rekordzeit über den gesamten Bahnhof Neuberg.

Nach Beendigung der Arbeiten auf der Normalspur kann man die Auswirkungen auf die Gleisanlagen jetzt deutlich erkennen. Der Bahnhof Neuberg verfügt nun über „nur“ mehr 4 Durchgangsgleise mit Mittelbahnsteig wobei Gleis 724 in der Nutzlänge gewachsen und Gleis 723 mittels Schutzsignalen in der Mitte geteilt ist.

Da dieser Umbau über mehrere Phasen durchgeführt wird, wurde ein Provisorische Bahnsteig 1 errichtet um den Zugverkehr während der Sommerausstellungstage nicht zu behindern. Ganz nah am Original! 😉

Auch wurde eine komplette Neukonstruktion des Mittelbahnsteiges durch Vereinsmitglieder erbaut die Ihrem original im Mürztal um nichts nachsteht.

In der nächsten Etappe wird der am letzten Bild rechts ganz gut zu erkennende Vorbahnhof der Schmalspur abgetragen und eine provisorische Streckenführung errichtet um das neue Bahnhofsgebäude an seinen künftigen Standort zu erbauen. Da sich das neue Schmalspurgelände samt Gleisanlagen dann auf Höhe des alten Bahnhofsgebäudes befindet, wird natürlich auch Platz frei um einen Busbahnhof in Bahnhofnähe zu errichten. Damit ist eine kurze Umsteigezeit von Bahn auf Bus gewährleistet.

Da auch diese Arbeiten zügig voranschreiten wird bald nichts mehr vom alten Gesamtbild dieses Ortsteils von Neuberg zu erkennen sein.

Nach einem langen Sommer gibt’s mal wieder ein Update von unseren Bauvortschritt im Bereich Neuberg!

Neben den Umbaumaßnahmen in Neuberg wird gleichzeitig auch an der Digitalisierung der gesamten Anlage fleißig gearbeitet. Dazu aber später mehr…

Wie der Titel dieser News vorahnen lässt, neigen sich unsere Umbauarbeiten dem Ende zu.

Nach einigen Adaptierungsarbeiten an der Holzunterkonstruktion wurde damit begonnen an den künftigen „Ausstiegen„ zu arbeiten. Nebenbei wurde auch der Schmalspurteil was Gleise und Unterbau betrifft komplett fertiggestellt. Das Heizhaus wurde im gesamten gesehen etwas verkleinert aber nun entspricht es einem kleinen typisch österreichischen Schmalspurheizhaus mit eigener Tankstelle um die Triebfahrzeuge und Triebwägen zu betanken.

Auch die künftigen Post und Nebengebäude sind schon fertiggestellt und wurden schon mal auf Ihre zukünftigen Plätze positioniert.

Der Bereich Lagerhaus samt ansässigen Rohstoffhändler wie auch der Busbahnhof vor dem Bahnhof lässt sich auch schon erahnen. Dort wurden auch schon die Fahrspuren für unsere Autos gelegt damit nur mehr die Asphaltierungs und Markierungs Arbeiten durchgeführt werden müssen. 😉 Somit fehlt nur noch die Molkerei die eine beachtliche Fläche auf diesem Anlagengebiet einnehmen wird.

Als ganz besonderer Hingucker kann man den Tunnel zwischen Steinbach Hbf. und dem Verschiebebahnhof Steinbach Süd ansehen, dieser wird von außen einsehbar sein und mit sämtliche Details des Vorbildes ausgestattet sein. Mitten im Tunnel wird eine Trennstelle nachgebildet sein, samt beleuchteten Ankündigungszeichen.

Der Umstieg auf die Digitaltechnik lässt es nun unseren Besucher zu am originalen Sound jeder einzelnen Lokomotive zu lauschen, sei es das wummern eines klangvollen Dieselmotors am Stand, das schnaufen und zischen einer ehrwürdigen Dampflokomotive oder auch einfach die Tonleiter die der moderne Taurus beim Beschleunigen des Railjet aus dem Hauptbahnhof von sich gibt.

Alles in allem kann man durchaus sagen dass es auf den 700 Metern Gleis sicher nicht mehr ruhig hergehen wird!!

Hierfür war es aber erforderlich das bestehende Steuerungssystem mit einer Digitalzentrale zu verbinden und die vorhandene Software entsprechend anzupassen. Durch dieses Technologieupgrade wird die pulsweitenmodulierte Fahrspannungsregelung abgelöst und ein breites Spektrum neuer Möglichkeiten eröffnet. Zu diesen gehören das originalgetreue Lok- und Zuglicht, sowie die akustische Wiedergabe der originalen Fahrgeräusche der unterschiedlichsten Loktypen durch Verwendung modernster Sounddecoder in den Lokomotiven.

Neben der technischen Weiterentwicklung der Anlage, wurden auch im Landschaftsbau weitere Akzente gesetzt. So wurde der Bf. Neuberg (Normal- und Schmalspurteil) überarbeitet und die umliegende Landschaft entsprechend angepasst. Durch den Abschluss dieser Arbeiten konnten die im Vorjahr gestarteten Aktivitäten rund um die Installation der Hintergrundkulisse nun abgeschlossen werden. Das erzielte Ergebnis kann sich sehen lassen, die Hintergrundkulisse und die Modellbahnlandschaft sind eine Einheit.

Nebst den zuvor beschriebenen Aktivitäten wurde noch die vorhandene Raumbeleuchtung erneuert, wodurch ein völlig neues Raumgefühl geschaffen werden konnte.

Die seit 1968 bestehende Modellbahnanlage präsentiert sich auf einer Fläche von 160m2. Seit der Gründung des Verseins worden ca. 185.000 freiwillig geleistete Arbeitsstunden in die Gestaltung der Anlage und der Anlagenräume investiert.

Auf einer verbauten Gleislänge von 700m, stehen für die Betriebsabwicklung 5 Bahnhöfe zur Verfügung. Das Spektrum der Bahnhöfe reicht dabei von einfachen Durchgangsbahnhöfen, einem Verschiebebahnhof mit funktionsfähigem Abrollberg, sowie einem Hauptbahnhof mit funktionsfähiger Wagenwaschanlage. Auch eine Schmalspurbahn fügt sich liebevoll in die dargestellte Landschaft ein und zieht immer wieder, aufgrund ihres filigranen Aussehens die Blicke der Besucher auf sich.

Mit dem gewählten Anlagenkonzept kann dem Besucher ein dem Original entsprechender Eisenbahnbetrieb gezeigt werden. Durch die fahrplanunterstützte Betriebsführung verkehren abwechselnd Fahrzeuge einer längst vergangenen Zeit, sowie Fahrzeuge wie sie noch vor kurzem oder gerade jetzt beim großen Vorbild im Einsatz sind. Insgesamt stehen zur Bildung der Zugsgarnituren 500 Lokomotiven und ca. 2000 Waggons zur Verfügung. Diese werden zwischen den Ausstellungstagen getauscht, wodurch dem Besucher immer wieder andere Zugszusammenstellungen präsentiert werden können.

Aber nicht nur die Züge durchfahren die liebevoll und bis ins kleinste Detail ausgestaltete Modellbahnlandschaft. Auf einem sich mittlerweile über die ganze Anlage erstreckenden Straßennetz (100m) ziehen Autos ihre Runden. Mithilfe eines selbst entwickelten Steuerungssystems werden die einzelnen Autos entsprechend ihrer Verwendung über das Straßennetz geleitet. Sie berücksichtigen dabei Vorrangregeln, halten vor Ampeln und blinken zeitgerecht vor dem geplanten Abbiegen. Eindrucksvoll wird auch ein Feuerwehreinsatz mit den dazu gehörenden Fahrzeugen in Szene gesetzt. Und zur Abrundung des Gesamtkunstwerkes wird pünktlich von Tag- auf Nachtbetrieb inkl. Dämmerung umgestellt.

Durch die Kombination von Schienen- und Straßenverkehr, sowie durch eine beeindruckende Detailausstattung, entsteht eine faszinierende Welt im Kleinen, die immer wieder aufs Neue begeistert.

In den jetzt kommenden Tagen und Wochen wird die Zeit genützt um sich etwas zu erholen und auch vielleicht den einen oder anderen Ausflug zusammen zu unternehmen. Denn auch im Jahr 2017 stehen wieder einige Arbeiten auf dem Programm. Unter anderem müssen sich sämtliche digitalisierte Lokomotiven einer Verfeinerung der Fahreigenschaften unterziehen. Als wäre das noch nicht genug ist der Einbau einer Innenbeleuchtung in alle Personenwägen auch ein sehr großes Thema in unserem Club, das so schnell wie möglich zu realisieren ist.

Alles in allem kann aber sehr positiv auf das Jahr 2016 zurück geblickt werden. Durch den Totalumbau des Bereiches Neuberg und der Umstellung auf das Digitalsystem wurde ein Kraftakt in einer Zeit bewältigt die seines gleichen sucht. Vor allem die Digitalisierung unserer Anlage bereitete uns ein regelrechtes Kopfzerbrechen in Hinblick darauf wie sich dieses „Ding“ im dauerhaften Ausstellungsbetrieb (7 Stunden durchgehend) verhalten wird. Doch rückblickend betrachtet gab es dann relativ wenig Probleme, bis auf ein Paar Kinderkrankheiten mal abgesehen, die aber nach so einem massiven Eingriff in ein bestehendes System normal sind.

Langsam aber sicher werden auch schon verschiedenste Ideen gesammelt wie man den im Jahr 2018 das 50jährige Jubiläum unseres Modelleisenbahnclubs gebührend feiern sollte. Wenn es in Bezug drauf etwas fixes zu vermelden gibt, dann werden unsere immer wieder zahlreich kommenden Besucher es natürlich frühzeitig hier an dieser Stelle erfahren.

2015

Derzeit wird etappenweise an der Installation einer neuen Hintergrundkulisse gearbeitet, die die in die Jahre gekomme Malerei ersetzt und der Anlage zumindest optisch eine unglaubliche Tiefe verleiht und die Grenzen zwischen Anlage und Kulisse scheinbar verschwinden lässt. Der erste Abschnitt im ehemaligen „deutschen Eck“ ist bereits fertig und kann bereits an den Besuchertagen (jeden Freitag im August 17-19 Uhr) besichtigt werden. Hier ein kleiner Einblick:

Im Herbst soll der auch Abschnitt Neuberg durch die Kulisse und einem „Refresh“ der Modellandschaft optisch aufgewertet werden. Zur Weihnachtsausstellung darf sich der Besucher also wieder auf neue Motive und einige Überraschungen freuen. Wer sich also noch von manch vertrautem Anblick verabschieden möchte, sollte sich also beeilen.

2014

Am 26. Dezember 2013 war es so weit: Der letzte Betriebstag des „alten“ Verschiebebahnhof Steinbach Süd wurde eingeläutet! Aus diesem Anlass wurde die geschmückte 1062.12 aus dem Nostalgiebestand noch einmal als Verschubreserve am Hauptabrollberg eingesetzt.

Die letzte Lokparade am alten Verschubbahnhof mit allen anwesenden Verschubreserven.

 Der letzte Wagen wird abgerollt!

 Nur 2 Tage später waren die Umbauarbeiten bereits in vollem Gang. Nach kurzer Zeit war vom einstigen Verschiebebahnhof nichts mehr übrig.

Der Abriss bereits im fortgeschrittenen Stadium, nur 4 Tage nach dem letzten Betriebstag!

 Bevor wir jetzt zu komplett Verrückten erklärt werden, soll kurz der Zweck des Umbaues erläutert werden: Sinn des ganzen Aufwandes ist, das Rollverhalten der Wagen am Abrollberg deutlich zu verbessern. Das soll vor allem durch eine symmetrisch aufgebaute Richtungsgleisgruppe ermöglicht werden. Heißt im Klartext, dass jeder Wagen vom Rollberg im Gegensatz zur alten Anlage den selben Weg bis zum Zielgleis zurücklegen muss. Dadurch wird eine geringere Abrollgeschwindigkeit möglich.

In der Planungsphase kristallisierte sich schnell heraus, dass diese Vorstellungen nur mit einem kompletten Neubau des Verschiebebahnhofes realisiert werden konnten bei dem mit dem westlichen Weichenbereich des Bahnhofs „Knittelfeld“ auch ein weiteres Nadelöhr der Anlage entschärft werden sollte. Die landschaftliche Ausgestaltung wird vom Umbauvorhaben nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen, auf neue Motive kann man sich aber an der Stelle des ehemaligen Logistikcenters trotzdem freuen!

 Ganz nach Zeitplan konnte bereits Anfang Jänner mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Schnell waren auch die letzten Unklarheiten ausdiskutiert und nichts stand mehr einem zügigen Vorankommen im Wege!

Nach erfolgter Trassierungsarbeiten konnte mit der Verlegung der Gleisanlagen begonnen werden.

Der Westkopf des Bahnhofs „Knittelfeld“ präsentiert sich mit bereits endgültiger Gleislage

Im Gegensatz zu den Aktivitäten auf der Homepage ruhte die Arbeit auf der Anlage in den vergangenen Monaten keineswegs. Noch immer ist einiges zu tun, um zum geplanten Wiedereröffungstermin Anfang Dezember die fertige Anlage in neuem Glanz präsentieren zu können.

Nachfolgend ein Überblick über den Baufortschritt der letzten Monate.

Die Gleisanlagen des östlichen Weichenbereiches des Verschiebebahnhofs warten nach erfolgter Einschotterung auf die weiteren Ausgestaltungen.

Wenig später ist mit der Einfahrgruppe und dem westlichen Weichenbereich des Verschiebebahnhofs bereits der Großteil der Gleisanlagen verlegt. Die Hauptstrecke im Hintergrund wurde bereits mit Oberleitungsmasten versehen… …was daraufhin auch im Verschiebebahnhof selbst geschah. Im linken Bereich ist die künftige Lokharfe sichtbar.

Inzwischen war unser Fahrleitungstrupp bereits im Bahnhof Knittelfeld aktiv……um nach gewohnt kurzer Zeit die Oberleitung des Bahnhofs fertigzustellen.

Überblick über den Baufortschritt Ende Mai: Mit dem Einbau der Richtunggruppe (rechts oben) sind die Gleisanlagen des Verschiebebahnhofs vollendet, der Fahrleitungsbau dort weit fortgeschritten und die Ausgestaltung des Innenbereiches hat mit der Trassierung des Car-Systems gerade begonnen.

Durch personelle Veränderung weht ein neuer Wind im Bereich Geländebau. Neben den Neubauabschnitten wird auch die landschaftliche Überarbeitung einiger bestehender Abschnitte in Angriff genommen – wie man sehen kann mit eindrucksvollem Erfolg!

Im Bereich des ehemaligen Kalkwerkes ist mit einem Unterwerk eine weitere bahntechnische Einrichtung im entstehen.

Im Geschätsviertel innerhalb der großen Wendeschleife haben sich mit einer Spedition und einem großen österreichischen Automobilclub bereits die ersten Firmen niedergelassen.

 

 

2013

Schon lange stand eine Umgestaltung des so genannten „Deutschen Eck´s“ mit seinen für Österreich völlig untypischen Altstadthäusern im Fachwerk-Stil auf dem Wunschzettel der Mitglieder. Aus verschiedensten Gründen wurde dieses Vorhaben immer wieder verschoben. Auch die Frage was stattdessen den Platz füllen sollte, wurde lange Zeit diskutiert.

Schließlich ist die Wahl auf den Neubau eines Bauernhofes mit ausgedehnten landwirtschaftlich genutzten Flächen gefallen. Natürlich sollte nun auch dieser Fleck, als einer der letzten, vom CarSystem erschlossen werden und unter anderem mit einem Traktor befahren werden.

Bereits Anfang September war vom einstigen Städchen „Plattling“ nichts mehr zu sehen. Hier noch einige Erinnerungen an diesen Anlagenteil, der bereits seit Ende der 80er in fast unveränderter Form Teil der Anlage war.

Auch die zur Stadt gehörige Haltestelle „Plattling“ hat ausgedient.

In kurzer Zeit ist aus der Altstadt im deutschen Fachwerk-Stil ein ländliches Gebiet mit groß angeletem Bauernhof geworden.

Erste Probefahrten mit dem neuesten Zuwachs im Straßenverkehr, dem Traktor.

Auch die Kuhherde erkundet schon die neue Umgebung.

Und auch sonst gibts noch viel Neues zu entdecken…

Durch die neu angelegte Zufahrt erhält auch dieser Bereich nun Anschluß an das Car-System. Mittels einer Hilfsbrücke (quasi ein Provisorium) überquert die Bahntrasse die neu angelegte Straße.

Auf der Bahntrasse wird eifrig gearbeitet! Bei vollem Bahnbetrieb finden vorbereitende Arbeiten für eine Gleisneulage statt. Außerdem werden Kabeltröge verlegt und neue Oberleitungsmasten gesetzt. Durch eine installierte Rottenwarnanlage werden die Arbeiter mittels Blinklichter vom vorbeifahrenden Zugverkehr gewarnt.

2012

Da die umfangreichen Renovierungsarbeiten am gesamten Bahnhofsgebäude auch die Räumlichkeiten der Modelleisenbahn betrafen, konzentrierte sich das Clubleben gezwungernermaßen einige Monate lang ausschließlich auf diese Maßnahmen. Geplante Umgestaltungen an der Modellbahnanlage mussten auf die nächsten Jahre verschoben werden.

In den Clubräumen wurden neue Heizungsleitungen verbaut, was besonders im Anlagenraum mit erheblichen Verschmutzungen verbunden war. Neben der Beseitigung der enstandenen Schäden und Reinigung der Anlage wurde auch eine Renovierung der Aufenthaltsräume vorgenommen, bei der die Wände neu gemalt und neue Beleuchtungskörper installiert wurden.

Trotz dieser Belastung konnte alle Ausstellungstermine, wie vorgesehen abgehalten werden und auch pünktlich vor der Weihnachtsausstellung konnten alle Arbeiten pünktlich abgeschlossen werden.

2011

Auch, wenn keine großen Um- oder Neubauten geplant waren wurden einige Veränderungen vorgenommen:

 –          Einbau einer echten Radarfalle im Bereich des deutschen Eck’s mit Abbiegespur für die Polizeiabhandlung. (Verbesserung der Grundkonzeption )

–          Neubau einer Mülldeponie für diverse Abfallstoffe mit Vorbild des Abfallwirtschaftsverbandes Knittelfeld

–          Neue Bepflanzungen mit diversen Baumarten auf der gesamten Anlage.
–          5 neue Autos wurden von Grund aufgebaut und dienen uns für Werbezwecke.

Die größte Veränderung fand jedoch unter der Anlage statt. Es wurde eine Zentralstaubsaugeranlage mit zentralen Steuergerät im Vorraum installiert. Zur kompletten Vernetzung wurden insgesamt 26 Anschlussdosen eingebaut. Dieser Einbau bringt bei den sehr aufwendigen Reinigungsarbeiten der Anlage eine große Arbeitserleichterung. Dieser Aufwand hat sich sicherlich gelohnt.

Die neue Radarfalle

2010

Nach zwei Jahren intensivster Umbauarbeit wäre es eigentlich an der Zeit gewesen, sich ein wenig zurückzulehnen. Dem war aber nicht so, galt es doch noch das Straßensystem in seiner Funktionalität zu perfektionieren.

Wie bei allen neuen Systemen steckt der Teufel im Detail, so auch hier. Die Aufwandsabschätzungen betreffend Entwicklung und Umsetzung wurden um ein vielfaches verfehlt. So wurde das ganze Jahr über an dieser Aufgabenstellung gearbeitet. Erst kurz vor dem Start der Weihnachtsaustellung zeigte das Gesamtsystem die erforderliche Stabilität und Qualität. Erstmals konnten die an das neue System gestellten Anforderungen zur Gänze erfüllt werden.

Für einen reibungsloseren Autobetrieb waren auch Anpassungen am Straßennetz notwendig. So wurde für die Feuerwehrwache ein neuer, größerer Platz im Anlagenteil „Knittelfeld“ gefunden und um eine Rettungs-Einsatzzentrale inkl. der entsprechenden Fahrzeuge erweitert. Das brennende Haus wurde nach „Neuberg“ versetzt, wo auch die schlecht funktionierende Tankstelle einer Wohnsiedlung Platz machte.

Davor: Die alte Feuerwehrwache von Neuberg.

Der neue Feuerwehrstützpunkt im Anlagenteil „Knittelfeld“.

In Neuberg ist eine neue Wohnsiedlung enstanden.

Ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Anlage: Das Brennende Haus, jetzt an neuer Stelle.

Die Bedienoberfläche zur Steuerung der Autos wurde vom Arbeitsplatz „Steinbahn Hbf“ in die Mitte der Anlage verlagert. Der Bediener der Autosteuerung kann nun selbst Eingriffe im System durchführen und auch Fehlfahrten selbst beheben, da von dieser Position ein Überblick über das gesamte Straßennetz möglich ist.

Außerdem wurde die Anzahl der Autos mit den Logos heimischer Firmen wurde erweitert.

2009

Die perfekte Planung des Projektes ermöglichte ein rasches Vorankommen bei den unzähligen Bauphasen. Durch perfektes Teamwork konnten die ersten Zugfahrten im neu aufgebauten Abstellbahnhof sowie im neuen Bf. Steinbach Hbf. bereits Anfang 2009 durchgeführt werden.

Die Arbeiten schreiten auch im neuen Jahr unentwegt voran.

An der Anlage befinden sich die Arbeiten im „Untergrund“ in der Endphase. Auch die Weichenantriebe und Entkuppler sind bereits eingebaut.

Das Straßennetz wächst und hat bereits den Bahnhofsvorplatz und seine Gebäude erreicht.

Die Bahnsteige werden bereits von der Bevölkerung erkundet.

Der neue Bedienplatz wird eingerichtet.

Auch die Oberleitungsmasten haben ihren Platz auf der Anlage gefunden.

Weitere Ausgestaltungen sind im Gange.

Wie auch im restlichen Anlagenteil werden realistische Attrappen der Weichenantriebe verbaut. Die Eigenbauten befinden sich bereits in der Endfertigung.

Währenddessen ist die Fahrleitungsanlage im Entstehen.

Die Neusilberdrähte werden mittels unzähliger Löststellen erst auf der Anlage miteinander verbunden.

Nach nur wenigen Wochen kann das vollendete Werk bewundert werden.

Auch die Drehscheibe hat ihre Fahrleitungsanlage erhalten. Um ein Drehen der Fahrzeuge mit angehobenen Stromabnehmer zu ermöglichen, wurde (auch wenn es nicht vorbildgerecht ist) ein Ring eingelötet.

Danach konnte die Probe- und Einstellungsarbeiten beginnen. Nach über einem Jahr findet auf der Anlage wieder Zugverkehr statt.

Auch neue Steuerung des Car-Systems wird getestet. Diese wird uns noch einige Zeit Kopfzerbrechen bereiten.

Bis zur Fertigstellung bzw. planmäßigen Eröffnung im November 2009 musste das Arbeitspensum bei einigen Vereinsmitgliedern bis an die Belastungsgrenze hochgeschraubt werden. Das angestrebte Ziel wurde aber erreicht, eine gelungenen 40-Jahrfeier und die Präsentation einer eigens dafür produzierten DVD in der Öffentlichkeit, krönten den Abschluss zweier höchst intensiver Umbaujahre.

Bei den Ausstellungstagen der Weihnachtsausstellung zeigte dann der neue Bf. Steinbach Hbf. sein betriebliches Potential, welches nicht nur uns sondern auch unsere Besucher begeisterte.

Die aufgewendete, außergewöhnliche Arbeitsleistung, wurde durch einen außergewöhnlich hohen Publikumsbesuch belohnt.

 

 

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